Allahabad  1 Einleitung
Allahabad (persisch für Stadt Allahs; Hindi इलाहाबाद, Ilāhābād), von Hindus noch heute oft mit dem alten Namen Prayag bezeichnet, ist eine Stadt im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh mit 1.078.658 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005), am Zusammenfluss von Ganges und Yamuna gelegen. 1583 zerstörte der Mogulkaiser Akbar das alte Prayag – eine der heiligsten Städte der Hindus – und gründete an seiner Stelle Allahabad.
Alle 12 Jahre im Januar / Februar findet hier am Zusammenfluss von Ganges und Yamuna, dem Triveni Sangham, (wörtlich: Zusammenfluss dreier Flüsse. Nach hinduistischer Vorstellung vereinigt sich noch zusätzlich die unterirdische Saraswathi mit den beiden anderen Flüssen) das größte religiöse Fest der Welt, die Kumbh Mela statt. Die Kumbh von 2001 wurde von ca. 90 Millionen Menschen besucht. Am Haupttag badeten 30 Millionen Menschen im für sie heiligen Fluss. Alle sechs Jahre findet eine Ardh-Kumbha-Mela statt, und jedes Jahr Ende Januar die Magh Mela. 2007 werden zu der 45-tägigen Zeremonie in Allahabad rund 70 Millionen Hindus erwartet. Um Massenpaniken und Terroranschläge zu verhindern, sind fast 50 000 Polizisten im Einsatz.[1]

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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