Chungking  1 Einleitung
Chongqing (chin. 重庆/重慶, Chóngqìng, W.-G. Ch'ung-ch'ing), auch Tschungking, ist eine Stadt in der Volksrepublik China auf einer wie ein Komma geformten Halbinsel am Zusammenfluss von Jangtse und Jialing. In der eigentlichen Stadt – dem geografischen Stadtgebiet – leben 4.133.663 Menschen, in der Agglomeration 7.572.198 (Stand jeweils 1. Januar 2006).
Die Stadt ist Industriezentrum, Verkehrsknoten und kultureller Mittelpunkt der Region mit Universitäten, Hochschulen, Theater, Museen und Galerien. Sie wurde am 14. März 1997 vom östlichen Teil der Provinz Sichuan abgetrennt und ist eine Regierungsunmittelbare Stadt. Als die Stadt Chongqing eine eigenständige Verwaltungseinheit auf Provinzebene wurde, wurde sie – administrativ gesehen – zur größten Stadt der Welt mit 31.823.239 Einwohnern (2006).
Diese leben auf einer Fläche von 82.403 Quadratkilometern, das entspricht ungefähr der Bodenfläche von Österreich. Das Verwaltungsgebiet Chongqings stellt kein zusammenhängendes Stadtgebiet dar, sondern ist – mit seiner dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur – eher mit einer Provinz vergleichbar.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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