Cincinnati  3 Geschichte
Cincinnati wurde 1788 als eine der ersten dauerhaften Ansiedlungen im damaligen 'Northwest Territory', welches im wesentlichen die heutigen US-Bundesstaaten Ohio, Indiana und Illinois umfasste, an der Stelle des früheren Forts Washington gegründet. Die ersten Siedler waren Auswanderer aus Neuengland und New Jersey. Der Name der Ansiedlung leitet sich von dem römischen Orden der Cincinnati ab; 1814 erhielt der Ort eine städtische Verfassung. Die Kriegsveteranen wählten den Namen in Gedenken an Lucius Quinctius Cincinnatus (519-430 vor Chr.), einen Führer des alten Roms. Während der Sklaverei und des Bürgerkrieges war Cincinnati eine bedeutende Transitstation der Underground-Railroad-Bewegung, welche es sich zum Ziel gesetzt hatte, "flüchtigen" Sklaven den Weg nach Kanada zu ermöglichen.
Seit Eröffnung des Miamikanals (1830) und dem Bau von Eisenbahnen (1840) wuchs die Bevölkerung bis 1850 rasch auf 115.436 Einwohner.
Seit 1850 kamen sehr viele Einwanderer aus Nordwestdeutschland nach Cincinnati, was an den Familiennamen noch zu erkennen ist.

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