Damaskus  3.7 Einwohnerentwicklung
Auf Grund der hohen Geburtenrate und der starken Landflucht ist die Bevölkerung von Damaskus besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr stark gewachsen. Lebten 1943 erst 286.000 Menschen in der Stadt, so waren es 1960 bereits eine halbe Million. Bis 1980 verdoppelte sich diese Zahl auf eine Million. 2006 hatte die Stadt 1,6 Millionen Einwohner. In der Agglomeration leben 2.552.003 Menschen (Stand 1. Januar 2006).
Die Mehrheitsbevölkerung in Damaskus bilden die Araber, die zweitgrößte Volksgruppe sind die Kurden, deren genaue Zahl unbekannt ist, da viele Kurden Flüchtlinge aus der Türkei und dem Irak, aber nicht syrische Staatsbürger sind. Aufgrund hoher Arbeitslosigkeit siedelten sie sich in der Hauptstadt an. Zu den weiteren ethnischen Minderheiten gehören die Armenier, die immer noch aramäisch sprechenden Aramäer, Griechen sowie Türken (Turkomanen). Auch zahlreiche Palästinenser und chaldo-assyrische Flüchtlinge aus dem Irak sowie Gastarbeiter aus benachbarten arabischen Ländern leben in Damaskus.
Die Einwohnerzahlen in der folgenden Übersicht beziehen sich auf die eigentliche Stadt ohne Vorortgürtel.

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