Dublin  2.2 Stadtbild
Die Liffey teilt Dublin in den ärmeren Nordteil (Northside) und den eher wohlhabenden Süden (Southside), wobei diese Unterteilung heute weniger scharf ist als in früheren Jahrzehnten. Die Innenstadt erhält ihre Struktur durch das Kreuz aus dem Fluss Liffey mit seinen zahlreichen Brücken und der Hauptachse O'Connell Street- Grafton Street - Harcourt Street. Hier liegen die meisten Kaufhäuser, aber auch das Trinity College und der städtische Park St. Stephen's Green, die Nationalgalerie und der Sitz der Landesregierung. Die Straßenzüge im typischen Georgianischen Stil findet man vor allem im Gebiet um den Merrion Square im Südwesten der City. Umschlossen wird dieses Gebiet von der North Circular Road und der South Circular Road. Außerhalb der Innenstadt liegen die Wohnquartiere, von denen manche noch einen sehr einheitlichen Stil aufweisen; das klassische Arbeiterviertel Cabra besteht aus langen Reihen winziger Häuser aus Backsteinen, Marino ist ein Beispiel für eine am Reißbrett konzipierte Mittelschicht-Siedlung, in Beaumont überwiegen die semi-detached, die Doppelhaushälften. Zu Dublin gehören aber auch die berüchtigten Mietskasernen in Crumlin oder Ballyfermot.
Ein neues Wahrzeichen der Stadt ist der 2003 errichtete Spire des britischen Architekten Ian Ritchie vor dem Hauptpostamt in der O'Connell Street, eine 120 Meter hohe Säule aus Edelstahl, die sich von einem Durchmesser von 3 Metern an der Basis bis auf 15 Zentimeter in der nachts beleuchteten Spitze verjüngt.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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