Düsseldorf  5.9.1 Gastronomie
Die Düsseldorfer Altstadt wird wegen der vielen Kneipen als die „längste Theke der Welt“ bezeichnet. Die Formulierung geht auf den Werbeschaffenden Carl Schweik in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts zurück. Neben der Altbierkneipe Uerige gibt es die Häuser „Brauerei im Füchschen“, „Brauerei Schumacher“, „Brauerei Zum Schlüssel“ und unzählige Weitere. Es finden sich hunderte Bars, Restaurants, Diskos und Kneipen auf einem erstaunlich engen Raum. Das Gebiet umfasst im Wesentlichen den historischen Teil der Altstadt, im Norden begrenzt von der Ratinger Straße, im Westen von der Rheinpromenade, im Osten von der Heinrich-Heine-Allee und im Süden vom Carlsplatz. Konkurrenz bekommt sie durch den modernen Medienhafen mit den architektonisch bedeutsamen Gehry-Bauten und den interessanten Clubs und Diskotheken, in denen oft auch Prominente auftauchen.
Beliebt in gastronomischer Hinsicht ist auch die linke Rheinseite mit den Stadtteilen Oberkassel und Niederkassel. In Bilk hat sich in den letzten Jahrzehnten zaghaft eine studentische Kneipenkultur entwickelt. In den Stadtteilen Flingern und Derendorf ist eher Szene-Publikum unterwegs. In den genannten Vergnügungszentren und in den zahlreichen Kneipen der Stadtteile wird in erster Linie das obergärige Altbier ausgeschenkt. Alle Kneipen bieten aber auch Pils an, meistens vom Fass. Aber auch Kölsch wird zunehmend in Szene-Kneipen ausgeschenkt.
Eine beliebte Flaniermeile ist die Königsallee (Kö). „Sehen und gesehen werden“ heißt hier das Motto. Die zahlreichen Straßencafes des Boulevards laden zudem zum Verweilen ein. Auch die Rheinuferpromenade, die den Medienhafen mit der Altstadt verbindet, bietet eine große Bandbreite an Cafés und Restaurants mit Außengastronomie.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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