Frankfurt  11.2.2 Oper, Konzerthäuser und Bühnen
Frankfurt weist eine lebendige Theaterszene auf. Die Städtischen Bühnen vereinen mehrere Sparten unter einem Dach: Die Oper Frankfurt zählt zu den weltweit besten Häusern und erhielt mehrmals (zuletzt im Jahr 2003) die Auszeichnung Opernhaus des Jahres. Das Schauspiel Frankfurt machte vor allem in den siebziger und achtziger Jahren durch sein Mitbestimmungsmodell von sich reden. Das ehemalige städtische Ballett Frankfurt und das Theater am Turm (TAT) mussten im Jahr 2004 schließen, jedoch kann man das berühmte Forsythe-Ballet in der Metropole noch erleben.
Die Alte Oper, eröffnet 1881, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1981 als Konzerthaus wiedereröffnet. Die Alte Oper besitzt einen der schönsten Konzertsäle der Welt und hat heute große Bedeutung als wichtiges Musikzentrum in Europa. Weitere bedeutende Konzerthäuser sind die Jahrhunderthalle in Unterliederbach und die Festhalle in Bockenheim.
Die Komödie in der Neuen Mainzer Straße und das Fritz-Rémond-Theater im Zoo-Gesellschaftshaus sind zwei beliebte Boulevardtheater Frankfurts. Das Volkstheater Frankfurt pflegt neben klassischen Mundartstücken auch mundartliche Bearbeitungen von Klassikern und zeitgenössischen Dramen. Das English Theatre ist die größte englischsprachige Bühne auf dem Kontinent. Neben dem Tigerpalast, dem Künstlerhaus Mousonturm, dem Stalburg-Theater und dem Gallustheater finden sich im Bereich Kabarett und Kleinkunst u.a. Die Schmiere (seit 1950 „das schlechteste Theater der Welt“) im Karmeliterkloster, das Neue Theater im Stadtteil Höchst, das TiTS-Theater sowie Die Dramatische Bühne im Café Exzess. Ein besonderes Kindertheater hatte Frankfurt mit dem Klappmaul-Puppentheater.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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