Frankfurt  4.3 Klima
Die ältesten Temperaturmessungen stammen aus dem Dezember 1695 und sind in der Chronik des Achilles Augustus von Lersner überliefert. Seit 1826 existieren kontinuierliche Messreihen.[6]
Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet liegen am nördlichen Ende der Oberrheinischen Tiefebene, die klimatisch zu den wärmsten Regionen in Deutschland zählt. Die Jahresmitteltemperatur liegt mit 9,4 °C über der anderer deutscher Metropolen (Berlin 8,9 °C, Hamburg 9,0 °C, München 7,6 °C).
Das Klima der Metropole ist deshalb insgesamt recht mild. In der Zeit von November bis Januar gibt es tagsüber nur 1–2 Sonnenstunden. Im Winter liegen die Tageshöchstwerte meist bei 4 °C, während es nachts oft leichten Frost gibt. Schnee fällt hingegen eher selten und bleibt meist auch nicht lange liegen. Nur im Taunus nordwestlich der Stadt liegt im Winter häufiger Schnee.
Der Sommer ist mit Höchstwerten um 25° C (an durchschnittlich 10 Tagen im Jahr auch über 30 °C) recht warm. Dazu ist es leicht wechselhaft mit gelegentlichen Schauern oder Gewittern, jedoch ist dies mit täglich 7–8 Stunden auch die sonnenreichste Zeit. Vor allem in der Innenstadt kann es im Sommer manchmal recht schwül werden.
Die wärmsten Monate sind Juni bis August mit durchschnittlich 17,1 bis 19,4 °C und die kältesten Dezember bis Februar mit 1,6 bis 2,7 °C im Mittel. Die Extremwerte liegen bei −21,6° C im Januar 1929 und +39,2 °C im August 2003.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt im Mittel der Jahre 1971 bis 2000 10,1 °C, die mittlere jährliche Niederschlagsmenge 611 Millimeter. Die Messstation befindet sich am Frankfurter Flughafen. In der Innenstadt können die Temperaturen aufgrund des Mikroklimas höher ausfallen, während die Niederschläge im Lee des Taunus geringer sind als im Umland.
Die vorherrschende Windrichtung ist West. Der meiste Niederschlag fällt im Juli mit durchschnittlich 63 Millimeter, der geringste im Februar mit 38 Millimeter im Mittel.[7]

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