Ho-Tschi-Minh-Stadt  6.7 Gastronomie
Ho-Chi-Minh-Stadt gilt als die kulinarische Metropole des Landes. Neben zahlreichen vietnamesischen Restaurants gibt es auch viele Gaststätten mit internationaler Küche. Die Zahl der in Vietnam lebenden Ausländer ist mittlerweile derart gestiegen, das immer neue Restaurants mit Schwerpunkt auf ausländische Küche aufmachen. So kann man Tex-Mex, Tandoori, Schichkebab oder Sushi bekommen, wenngleich die französischen Restaurants nach wie vor dominieren.
Das französische Erbe zeigt sich auch in der großen Anzahl von Cafés. Aber auch zahlreiche Gaststätten, die vietnamesische Küche anbieten, findet man in der Stadt. Die meisten Lokale sind ganzjährig geöffnet, nur einige machen während des Tet-Festes zu. Die Bedürfnisse der Touristen sorgen zunehmend für flexiblere Öffnungszeiten.
Die einfachen Speiselokale servieren Mahlzeiten wie com und pho in großen Portionen. Die Touristen-Cafés in der Umgebung der De Tham und Pham Ngu Lao bieten preiswertes Steak mit Pommes frites oder eine Portion gebratene Nudeln. Das Essen in den Gaststätten mit einheimischer Küche ist qualitativ gut und die Preise für die Bevölkerung erschwinglich.
Die Spezialitätenrestaurants sind dagegen für vietnamesische Verhältnisse sehr teuer – für eine Mahlzeit kann man dort so viel ausgeben, wie eine vietnamesische Familie im Monat zur Verfügung hat –, doch nach westlichem Standard sind sie immer noch günstig, und die Qualität der Küche ist sehr hoch. Dazu werden stets frische Zutaten verwendet, beispielsweise Gemüse aus Da Lat und häufig aus Australien eingeflogenes Fleisch.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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