Los Angeles  6.4 Bildung
In Los Angeles haben unter anderem die University of Southern California (eröffnet 1880), die Woodbury University (1884), die Loyola Marymount University (1911), die University of California-Los Angeles (UCLA, 1919), die Pepperdine University (1937), die California State University (1947), die Northridge University (1958) und die Yeshiva University of Los Angeles (1977) ihren Sitz.
Die Universität von Südkalifornien (University of Southern California, USC) ist die älteste Privatuniversität in Südkalifornien. Die Universität wurde im Jahre 1880 gegründet. Man begann den Lehrbetrieb mit zehn Dozenten und 53 Studenten. Die erste Abschlussklasse im Jahre 1884 bestand aus drei Studenten, zwei Männern und einer Frau.
Das Lehrangebot der USC wurde stetig erweitert, in der Anfangszeit kam fast jedes Jahr eine neue Fakultät hinzu, so entstanden der Fachbereich Musik (1884), der Fachbereich Medizin (1885) und der Fachbereich Kunst (1887). Seit diesen Anfangsjahren ist die Universität stetig gewachsen. Es kamen zahlreiche Fachbereiche hinzu – die USC beschäftigt heute rund 3.000 Vollzeitlehrkräfte – und die Studentenzahlen stiegen auf heute etwa 32.000 Studenten.
Die University of California, Los Angeles (UCLA) wurde 1919 gegründet und ist der zweitälteste Campus der University of California. Die Universität befindet sich seit 1927 in Westwood, zuvor war ihr Sitz an der Vermont Avenue. Im Jahre 2003 waren etwa 37.000 Studierende an der Universität eingeschrieben. An den zwölf Fakultäten arbeiten mehr als 22.000 Angestellte. Die Anderson School of Management - eine der bekanntesten Business Schools in den USA - gehört ebenfalls zur UCLA. Sie befindet sich immer unter den Top10 der Rankings.
Sehenswürdigkeiten auf dem Campus sind vor allem die Royce Hall und der Franklin D. Murphy Sculputre Garden. Zur UCLA gehört das Hammer Museum in Westwood (vor allem Impressionismus unter anderem von Claude Monet) und das Fowler Museum auf dem Campus (Kunsthistorie aus aller Welt). Zur Zeit lehren fünf Nobelpreisträger an der UCLA. Das Maskottchen der Universität ist der "Bruin Bear". Zu den bekanntesten Absolventen gehört der Erfinder des TCP/IP, Jonathan Postel.
Weitere bekannte Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet sind das Occidental College (eröffnet 1887), das Mount Saint Mary’s College (1925) und die Crenshaw High School, eine High School im Stadtteil South Central mit zur Zeit etwa 2600 Studenten, welche 1968 eröffnet wurde. Im Jahre 1986 gab es in der öffentlichen Zentralbibliothek von Los Angeles (2,1 Millionen Bände) zwei Großbrände. Die Einrichtung wurde 1993 nach einem Umbau wiedereröffnet.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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