Mannheim  3.7 Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahl der Stadt Mannheim überschritt 1896 die Grenze von 100.000 und machte sie damit zur Großstadt. 1905 hatte die Stadt über 160.000 Einwohner, bis 1961 verdoppelte sich diese Zahl. 1970 erreichte die Bevölkerungszahl mit rund 333.000 ihren historischen Höchststand. Am 31. Dezember 2005 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Mannheim nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 307.900 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Der Anteil von Einwohnern anderer Nationalitäten lag bei 22,5 Prozent. Die größten Gruppen waren nach Angaben der Stadtverwaltung am 31. Dezember 2005: Türken (19.831), Italiener (8.324), Serben (3.550), Polen (3.389), Kroaten (2.780) und Griechen (2.777).
Aus einer im Mai 2007 vorgelegten Auswertung des Mannheimer Ausländerbeauftragten (Stand 31.12.2006) ergibt sich ein Ausländeranteil von 19,3 Prozent (mit fremden Pass), insgesamt 62727 Menschen aus 161 Nationen, davon 21.171 aus EU-Ländern. Unter Berücksichtigng eingebürgerter Personen und Spätaussiedlern, müssen von rund 96.000 Einwohner mit Migrationshintergrund ausgegangen werden. Im Einzelnen sind dies in der Hauptsache Türken (19.609), Italiener (8.205), Polen (3.906), Serben (3.279), Griechen (2.751), Kroaten (2.724), Spanier (1.331), Bosnier (1.326). Dabei wurde die besondere Verteilung der Stadtbezirke und Stadtteile herausgearbeitet: Jungbusch/Innenstadt 37,7 Prozent (Jungbusch 50,7, westliche Unterstadt 46,5), Neckarstadt West 42, Neckarstadt Ost 24,4 (hier mit 34.777 Einzelpersonen die höchste Anzahl aller Bezirke), Oststadt/Schwetzingerstadt 18, Lindenhof 11,8, Neuostheim/Neuhermsheim 10,7, Neckarau 15,5, Rheinau 17,4, Friedrichsfeld 13,1, Seckenheim 14,8, Feudenheim 6,5, Wallstadt 5,5, Vogelstang 9,7, Käfertal 13,5, Waldhof 15,1 (Luzenberg 40,2), Sandhofen 13 (Ost 20,8) und Schönau 21,4 (Nord 26,6).

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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