Nanking  10.4 Purpurberge
Im Osten der Stadt schließlich erstrecken sich die weitläufigen Purpurberge (Zǐjīnshān 紫金山). 392 Stufen führen zum pompösen, aus weißem Marmor erbauten Sun-Yat-sen-Mausoleum empor, in dem man des 1925 verstorbenen und 1929 hierher überführten Staatsgründers gedenkt. Ein Stück westlich liegt das Grab des ersten Ming-Kaisers Hongwu, der als einziger seiner Dynastie noch hier in Nanjing und nicht in der späteren Hauptstadt Peking begraben ist; nahebei eine „Geisterstraße“ mit Tierskulpturen. Den früher an dieser Stelle befindlichen buddhistischen Tempel des Geistertals (Línggǔsì 灵谷寺) hat man damals kurzerhand einige Kilometer nach Osten versetzt, wo er heute noch besichtigt werden kann. Auf einer Hügelkuppe im Westen der Purpurberge erhebt sich schließlich das kaiserliche Observatorium mit historischen astronomischen Instrumenten.
Die Maste der Jangtse-Freileitungskreuzung Nanjing sind die höchsten Betonmaste der Welt

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