New York  7.5.12 Dakota-Apartmenthaus
Das Luxus-Apartmenthaus The Dakota (auch Dakota-Building genannt) an der Ecke 72nd Street und Central Park West wurde von Henry J. Hardenbergh zwischen 1880 und 1884 entworfen und in einer damals noch ärmlichen Gegend gebaut. Es ist eines der wenigen noch erhaltenen Beispiele des neugotischen Baustils in New York. Hardenbergh war auch der Architekt des berühmten New York Plaza Hotels. Bauherr des „Dakota“ war Edward Clark, der Inhaber des Singer Nähmaschinen-Konzerns, der jedoch die Fertigstellung nicht mehr erlebte.
Der Name soll angeblich während der Bauphase entstanden sein, weil das Grundstück damals so weit außerhalb des bebauten Stadtgebietes lag, dass man scherzhaft behauptete, es befände sich bereits im Stammesgebiet der Dakota, einem Indianervolk, dessen Siedlungsgebiet im Norden der USA lag. Als Signum ist über dem Haupteingang die Natursteinplastik eines Indianerkopfes eingelassen.
Insgesamt gibt es im Wohnhaus 65 Luxus-Suiten, in denen Künstler wie Judy Garland, Leonard Bernstein, Boris Karloff und John Lennon gelebt haben. Das ehemalige Mitglied der Beatles wurde 1980 direkt vor dem „Dakota“ erschossen. Seine Witwe Yoko Ono wohnt dort noch heute. Das Gebäude kann nur von außen besichtigt werden.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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