Nižnij Novgorod  3.2 Altstadt
In der Altstadt lässt sich eine Vielzahl von Bauwerken aller Stilepochen vom 17. Jh. bis in die Neuzeit finden. Zu den Gotteshäusern gehören die Stroganow-Kirche und die „Kirche der Smolensker und Wladimirer Mutter Gottes“ im Stroganow-Barock aus dem 17. Jahrhundert, die Auferstehungs-Kirche des Architekten Konstantin Andrejewitsch Thon, die prächtig restaurierte Kirche Johannes des Täufers vom Ende des 17. Jahrhundert, die einzigartige Uspenski-Kirche von 1672 und viele andere. In der Stadt gibt es außerdem drei Klöster: das Mariä-Verkündigungs-Kloster (Blagowestschenski monastyr), das Höhlenkloster (Petscherski monastyr) und das Kreuzerhöhungskloster (Krestowosdwischenski monastyr).
Der Jugendstilarchitekt Fjodor Schechtel baute in Nischni Nowgorod die „Bank Rukawischnikowich“ (1908) und die Stadtvilla der Rukawischnikow (1911-1912) in der sich heute das Architekturmuseum befindet. Vom St. Petersburger Architekten Wladimir Alexandrowitsch Pokrowski stammen das Staatsbankgebäude von 1911-1913 im altrussischen Stil, das Komödientheater, die Uspenski-Kirche der Altgläubigen von 1916 und das Jugendzentrum (ehemalige Bauernbank) von 1915. Ebenfalls sehr schön ist das Rathaus von W. P. Zeidler aus den Jahren 1899-1902 und die Spasso-Preobraschenski-Kathedrale aus dem 19. Jahrhundert. Auch der Konstruktivismus und der Sozialistische Realismus sind in der Stadt mit Beispielen vertreten - etwa mit dem „Hotel Rossija“ und dem „Ingenieursinstitut für Wassertransport“ (beide aus den 30er Jahren).
Führende Architekten der modernen Architektur sind Wladimir Kowalenko, Jewgenij Pestow und Alexander Charitonow. Als Beispiele sind zu nennen: die Garantia-Bank, das Goldene Haus, die Erweiterung des Komödientheaters, das „Dom Kutscha“, die „Kaskade“, der „Baschnja-Reproduktor“, das „Pila“, das Hotel „Oktjabrskaja“, das Haus des Künstlers, das Dynamo-Stadion, das Wohnhaus „Wetter“, das Periskop, das Geschäftshaus „Titanik“ und das „Haus mit dem Spiegel“.

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