Novosibirsk  3 Kultur
Das kulturelle Leben von Nowosibirsk spielt sich in Theatern, Museen und Galerien ab. Unter den Theatern ist das Akademische Opern- und Ballett-Theater das wohl bekannteste.
Regelmäßig werden die Theater und Künstler der Stadt mit dem renommierten russischen Theaterpreis Goldene Maske ausgezeichnet. So erhielt im Jahr 2004 das Opern- und Ballett-Theater Nowosibirsk die Goldene Maske für seine Inszenierung von Alfred Schnittkes Oper Leben mit einem Idioten. Im Jahr 2005 wurden ihm erneut Goldene Masken verliehen: dem Regisseur Dmitri Tschernjakow und der Bühnenbildnerin Irina Makarowa für ihre Aida-Inszenierung. Das Jugendtheater Globus erhielt zwei Goldene Masken im Jahr 2004 für die Produktion Doppelte Verführung („Двойное непостоянство“), für die Inszenierung und die Hauptdarstellerin Olga Zink. Im Jahr 2005 wurde des Weiteren die Musik-Komödie für das Stück Manche mögens heiß mit der Goldenen Maske ausgezeichnet.
Es gibt in Nowosibirsk ein Heimatmuseum sowie ein relativ neues Museum der Geschichte und Kultur der Völker Sibiriens. Das geologische und zoologische Museum Nowosibirsks genießen Weltruhm.
Nowosibirsk ist das Kulturelle Zentrum Sibiriens und ein wichtiger Standort von Theater und Musik in Russland. Die professionellen Theater in Nowosibirsk rekrutieren ihre Mitglieder aus der berühmten „Glinka“, dem Staatskonservatorium, aus der Ballettschule und der Theaterschule in Nowosibirsk und dem Musikkolleg. International berühmt ist auch das Akademische Symphonieorchester der Staatlichen Philharmonie von Nowosibirsk, gegründet am 1. Januar 1937 und heute geleitet von Professor Arnold Katz, der 1994 zum „Mann des Jahres“ ernannt wurde und 1998 den Staatspreis Russlands erhielt. Eine weitere Besonderheit von Nowosibirsk ist die Violinschule, die internationale Größen wie Anton Barachowski, Wadim Repin und Igor Konowalow hervorbrachte.

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