Paris  5.4.2 Friedhöfe
Zu den Grünanlagen, die einen Besuch lohnen, zählen in Paris auch die Friedhöfe. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden außerhalb der damaligen Grenzen der Hauptstadt drei und in Paris ein neuer Friedhof angelegt: der Cimetière de Montmartre im Norden, der Cimetière du Père Lachaise im Osten, der Cimetière du Montparnasse im Süden, sowie der Cimetière de Passy. Diese Friedhöfe sind aufgrund ihrer Stille und der Gräber vieler berühmter Persönlichkeiten beliebtes Ziel der Spaziergänger und Touristen.
Der Père Lachaise ist der größte Friedhof von Paris und einer der berühmtesten Friedhöfe der Welt. Er ist nach François d'Aix Lachaise benannt, auf dessen Gärten der Friedhof errichtet wurde. Das Konzept des Père Lachaise wurde 1808 dem neoklassischen Architekten Alexandre-Théodore Brongniart anvertraut, der zu dieser Zeit Generaloberinspekteur der zweiten Sektion für Öffentliche Arbeiten im Département Seine und der Stadt Paris war. Brongniart entwarf die großen Achsen sowie Grabmonumente, von denen aber nur das für die Familie Greffuhle im neogotischen Stil verwirklicht wurde.

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