Peking  1 Einleitung
Peking (chin. 北京, Běijīng, W.-G. Pei-ching, Aussprache ?/i) ist die Hauptstadt der Volksrepublik China und hat eine über dreitausendjährige Geschichte. Der Name bedeutet Nördliche Hauptstadt. Peking ist heute eine Regierungsunmittelbare Stadt, das heißt, sie ist direkt der Zentralregierung unterstellt und damit Provinzen, autonomen Gebieten und Sonderverwaltungszonen gleichgestellt.
In der eigentlichen Stadt – dem geographischen Stadtgebiet – leben 7.602.069 Menschen mit Hauptwohnsitz, in der Agglomeration 11.537.036. Das gesamte Verwaltungsgebiet Pekings hat 15.224.754 Einwohner (Stand jeweils 1. Januar 2006). Davon sind 11,856 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz und 3,4 Millionen temporäre Einwohner (流动人口, liúdòng rénkǒu) mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung (暂住证, zànzhùzhèng).
Das 16.807,8 Quadratkilometer große Verwaltungsgebiet Pekings – das entspricht ungefähr der Fläche von Thüringen oder der Steiermark – stellt kein zusammenhängendes Stadtgebiet dar. Es wäre mit seiner dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur eher mit einer kleinen Provinz vergleichbar.
Peking ist das politische und kulturelle Zentrum Chinas. Aufgrund der langen Geschichte beherbergt die Stadt ein weltweit einmaliges Kulturerbe. Sehenswert sind der Tiananmen-Platz (chinesisch Platz des Tors des himmlischen Friedens), die Verbotene Stadt mit dem 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast, der neue und alte Sommerpalast und verschiedene Tempel, wie z. B. der Himmelstempel, der Lamatempel und der Konfuziustempel. Peking ist Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2008.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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