Peking  4.7 Einwohnerentwicklung
Hatte Peking 1953 noch 2,8 Millionen Einwohner in der eigentlichen Stadt, so sind es heute (2005) mit 7.490.601 zweieinhalb mal soviel. Diese leben auf einer Fläche von 1.369,9 Quadratkilometer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 5.468 Einwohner pro Quadratkilometer. In Berlin sind es zum Vergleich 3.800. In der Metropolregion Peking, zu der auch der die eigentliche Stadt umgebende Vorortgürtel gehört, leben 11.238.749 Menschen auf einer Fläche von 8.859,9 Quadratkilometer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 1.268 Einwohner pro Quadratkilometer.
Das gesamte Verwaltungsgebiet der Regierungsunmittelbaren Stadt Peking, zu der auch ausgedehnte ländliche Gebiete gehören, hat eine Fläche von 16.807,8 Quadratkilometern und eine Einwohnerzahl von 14.933.274 (Stand 1. Januar 2005). Davon sind 11,629 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz und 3,3 Millionen temporäre Einwohner (liudong renkou) mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung (zanzhuzheng). Die Bevölkerungsdichte beträgt 888 Einwohner pro Quadratkilometer.
Wer sich länger als drei Tage in der Stadt aufhalten möchte, muss sich beim Amt für öffentliche Sicherheit melden und wird dort registriert. Der Antragssteller erhält dann eine zeitweilige Aufenthaltgenehmigung für drei Monate, die nach Ablauf der Frist verlängert werden muss. Beim Amt muss eine Bescheinigung vom Heimatort vorgelegt werden, die bestätigt, dass die Person dort gemeldet ist. In der Stadt befinden sich des Weiteren etwa eine Million Gastarbeiter und illegale Einwanderer, die von amtlichen Statistiken nicht erfasst werden. Da die Geburtenrate niedrig ist, ist das Bevölkerungswachstum vor allem auf Zuwanderung zurückzuführen. Das natürliche Wachstum der Bevölkerung mit dauerhaftem Wohnsitz in Peking beträgt gegenwärtig 0,9 per 1.000 Einwohner, Geburtenrate: 6,0 pro 1000 Einwohner, Sterberate: 5,1 per 1000 Einwohner
Etwa 95,7 Prozent der Bevölkerung sind Han-Chinesen. Größte ethnische Minderheit mit über 1,8 Prozent der Bevölkerung sind die Mandschu; mit 1,74 Prozent stehen die muslimischen Hui-Chinesen an zweiter Stelle. Daneben gibt es noch nennenswerte Gruppen von Mongolen (0,3 Prozent der Pekinger Bevölkerung) und Koreanern (0,15 Prozent). Alle ethnischen Gruppen Chinas sind in kleiner Zahl auch unter den Einwohnern Beijings vertreten; quantitativ an letzter Stelle stehen die De'ang, ein Mon-Khmer-Volk, mit vier Einwohnern. Das in Peking gesprochene Chinesisch entspricht größtenteils dem Hochchinesisch (Putonghua), der Amtssprache der Volksrepublik China, mit einigen umgangssprachlichen Verschleifungen.
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen der eigentlichen Stadt ohne Vorortgürtel. Aufgeführt sind die registrierten Bewohner mit Hauptwohnsitz in Peking.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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