Peking  6.1 Theater
Es gibt zahlreiche Theater (zum Beispiel das Theater des Volkes), sowie die Pekinger Konzerthalle für Musikveranstaltungen. Nach Peking ist die berühmte Peking-Oper benannt, die eine besondere Vermischung verschiedener Kunstformen, wie Gesang, Tanz, Akrobatik und mimischem Spiel, darstellt. Die Handlung fußt meist auf historischen oder mythologischen Stoffen.
Das zeitgenössische Theater ist demgegenüber in raschem Wandel begriffen und zeigt neuerdings chinesische Übersetzungen westlicher Stücke und experimentierfreudige Produktionen einheimischer Dramaturgen.
Das Sprechtheater hielt erst im 20. Jahrhundert Einzug auf chinesischen Bühnen. Seine Heimat wurde das Volkskunst-Theater in Peking, wo vor der Kulturrevolution europäische Stücke mit einer klaren sozialen Botschaft gezeigt wurden. 1968 wurde diese Kunstform jedoch von Jiang Qing, Mao Zedongs dritter Frau, bis auf wenige Stücke - die für die Gesellschaft als erbaulich eingestuft wurden - verboten. Das Theater und die meisten Kinos wurden für rund zehn Jahre geschlossen.

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