Porto  5.1.3 Öffentlicher Nahverkehr
Die öffentlichen Verkehrsbetriebe Portos STCP bedienen ein großes Busnetz, das auch Vorstädte mit Porto verbindet. Darüberhinaus verkehren zwei Straßenbahnlinien (Linien 1 und 18), die allerdings eher für den Touristenverkehr bedient werden. Ihre Wagen sind noch "uriger" als die alten Triebwagen der Straßenbahn Lissabons und stammen aus den 1940ern. Sie dürften seither auch kaum technisch erneuert worden sein, ihre Geschwindigkeit ist trotz ebener Strecke sehr gering. Insbesondere die Fahrt den Douro entlang mit der Linie 1 von "Rua do Infante D. Henrique" nach "Jardim do Passeio Alegre" ist für Porto-Besucher empfehlenswert.
Das als Metro bezeichnete Stadtbahnsystem mit unterirdischen Streckenabschnitten umfasst fünf Linien mit 66 Haltestellen. Die Linien A, B, C und E befahren eine gemeinsame Strecke von der Station Senhora da Hora im Nordwesten bis Estádio do Dragão im Osten der Stadtregion. Hinter Senhora da Hora folgen die Linien vier einzelnen Streckenästen. Die Linie D befährt eine Nord-Süd-Trasse, unter anderem auch die Dom-Luís-Brücke. Umsteigepunkte zum Eisenbahnnetz bestehen an den Stationen São Bento, Campanhã und General Torres. Das Liniennetz wird in Zukunft weiterhin ausgebaut.
Des Weiteren gibt es eine Reihe weiterer Busterminals für Überlandbusse, die den Endpunkt zahlreicher Buslinien verschiedener Gesellschaften darstellen. Die bekannte Busgesellschaft Rede Expressos verfügt über drei Busterminals an der Rua Alexandre Herculano für Linien aus Regionen südlich des Douro, an der Praça Filipa de Lencastre für Strecken aus nördlichen Städten sowie Campo 24 de Agosto für Linien aus unterschiedlichen Gebieten. Alle diese Busbahnhöfe liegen recht zentrumsnah.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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