Ruhrgebiet  14.1 Straßenverkehr
Etwa 3,1 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge waren im Jahr 2002 im Ruhrgebiet gezählt. Diese können auf 4.700 Kilometer überörtlichen Straßen fahren. Weil sich jedoch Stadt-, Regional- und Fernverkehr insbesondere zu den Hauptzeiten des Berufsverkehrs überlagern, kommt es häufig zu Staus. Diese sollen in Zukunft durch fortschrittliche Verkehrsinformationssysteme wie OLSIM, Ruhrpilot und dem RVR-Projekt Informationssystem Verkehr Ruhrgebiet vermieden werden.
Die Hauptachsen des Kraftfahrzeugverkehrs in Ost-West-Richtung bilden die drei Autobahnen A 2 und A 42 und A 40. Letztere wird inklusive ihres weiteren Verlaufs in Dortmund über die B 1 aus historischen Gründen regional auch immer noch „Ruhrschnellweg“ genannt, einem zum Zeitpunkt der Eröffnung der ersten Autobahnen bereits fertiggestelltes Straßenbauprojekt. Gleichwohl ist er spöttisch auch ist für seinen Beinamen „Ruhrschleichweg“ bekannt, da er eine der Straßen mit dem bundesweit höchsten Verkehrsaufkommen ist und durch tägliche Verkehrsstaus geprägt ist.
Daneben verlaufen als Nebenachsen von Nord nach Süd die Autobahnen A 1, A 3, A 43, A 45 und A 59, sowie die insbesondere für Pendler zur Landeshauptstadt Düsseldorf bedeutsame A 52 in Verbindung mit westlichen Teil der Bundesstraße B 1.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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