Ruhrgebiet  1 Einleitung
Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Deutschlands mit etwa 5,3 Millionen Einwohnern und einer Fläche von etwa 4.435 Quadratkilometern. Es ist ein Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr, dem über 10 Millionen Einwohner angehören und dem ein Gebiet von fast 10.000 Quadratkilometern zugerechnet wird.
Das Ruhrgebiet besteht mehrheitlich aus einer Reihe von zusammengewachsenen Großstädten. Von den Ansiedlungen am mittleren Niederrhein geht die Städtelandschaft nach Osten nahtlos in den Rhein-Ruhr-Raum und nach Süden in die Rheinschiene über. Die Oberzentren der Region entstanden bereits im Mittelalter entlang des Hellwegs und erreichten ihre heutige Ausdehnung und Struktur mit der Industrialisierung im 19. und 20. Jahrhundert.
Im Allgemeinen versteht man unter dem Begriff Ruhrgebiet heutzutage das Gebiet des Regionalverbands Ruhr (RVR). Zum RVR gehören die kreisfreien Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen sowie die Kreise Recklinghausen, Unna, Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Daten im Folgenden beziehen sich daher auf dieses Verwaltungsgebiet. Der Begriff „Ruhrgebiet“ ist jedoch keine offizielle Verwaltungsbezeichnung. Die genauen Grenzen sind interpretationsabhängig und die Städte und Kreise gehören auch den Landesteilen Rheinland und Westfalen an.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation