Salvador  3.2 Sehenswürdigkeiten
Im Stadtzentrum steht ein Denkmal für Ludwik Lejzer Zamenhof, den Begründer der internationalen Sprache Esperanto.
Der Palácio Rio Branco war der Sitz des Generalgouverneurs und somit lange Zeit Machtzentrum des wichtigsten Teils des portugiesischen Kolonialreichs.
Die Altstadt rund um den sogenannten Pelourinho gehört seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Nach langen Jahren des Verfalls wurde zum Ende des 20. Jahrhunderts behutsam restauriert. Begleitend durch eine starke Polizeipräsenz zur Kriminalitätsbekämpfung wurde Pelourinho wieder zum attraktiven Touristenziel. Allerdings sind die Nebenstraßen des Pelourinho und die weiteren Teile der Innenstadt nach wie vor gefährlich, insbesondere am Abend. Der Largo de Pelourinho bildet das Herz des Bezirks, der heute kultureller und tourischer Mittelpunkt der Stadt ist. Dort und am Terreiro de Jesus finden sich auch immer Frauen in der typischen Bahia-Tracht. Leider wird diese heute nur noch für die Kameras der Touristen getragen.
Der Elevador de Lacerda transportiert etwa 50.000 Passagiere am Tag über die 72 Meter Höhenunterschied zwischen dem Stadtteil Comércio mit dem "Mercado Modelo" in der Unterstadt und der Altstadt auf dem Pelourinho. Eine weitere Verbindung zwischen Unter- und Oberstadt wird durch eine Standseilbahn, den "Plano Inclinado Gonçalves", hergestellt.
Die Kirche am Ende der Bucht, "Nosso Senhor do Bonfim" und nicht zuletzt die malerischen Strände, beginnend an der "Barra" mit der Festung und dem Leuchtturm.
Die aus der Kolonialzeit stammende Franziskanerkirche beherbergt eine der größten Sammlungen von Azulejos, einer blauen Kachelart mit Darstellungen aus der griechischen Mythologie.
Die Küste nördlich von Salvador ist eine touristische Attraktion. Hier kann man sich in Orten wie Praia do Forte, Imbassaí oder Costa do Sauípe vom Stress der Großstadt erholen. Seit ca. 10 Jahren gibt es eine direkte Anbindung über die gebührenpflichtige Autostrasse Linha Verde die diese Erholungsgebiete der Costa dos Coqueiros direkt mit Salvador und dem Flughafen verbindet.
Die Küste südlich von Salvador bietet Erholung auf der Insel Itaparica (Insel) und Morro de São Paulo die beide mit entsprechenden Schiffsverbindungen erreichbar sind. Die Bahia de Todos os Santos an Salvador da Bahia grenzt bietet ebenfalls interessante Ziele wie die historischen Orte Cachoeira und São Felix, die als Zentrum der bahianischen Tabakindustrie gelten.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation