Samara  4.5 Nachkriegszeit und Kulturleben
Am aktivsten entwickelte sich die Stadt in den Nachkriegsjahren. Samara wird zu einem großen industriellen und kulturellen Zentrum Russlands. Es entstehen Flugzeugbau-, Maschinenbau-, Hütten-, Elektrotechnik-, Kabel-, erdölverarbeitende, sowie Leichtindustrie. Außerdem wird Samara zu einem großen wissenschaftlichen Zentrum, 10 Hochschulen und 4 Universitäten bereiten Spezialisten in verschiedensten Fächern vor. Mit der Zeit wuchs auch das kulturelle Leben in der Stadt. Lew Tolstoi kaufte sich ein Landgut in der nähe Wolgas, wo er mit seiner Familie viele Sommer verbrachte. Alexei Tolstoi verbrachte seine Kindheit und Jugend in Samara. Mit einer Anstellung bei der "Samarer Zeitung" begann seine Karriere Maxim Gorki. Während des Bürgerkrieges arbeitete der berühmte tschechische Schriftsteller Jaroslav Hašek in der Stadt. In Samara lebten viele berühmte Maler, wie Ilja Repin, Wassilij Surikow, Ivan Ajwasowskij. Während des Zweiten Weltkrieges wurde in Samara die berühmte "Siebente Sinfonie" von D. Schostakowitsch uraufgeführt. In dieser Zeit entstanden vier professionelle Theater, darunter zwei akademische, die russlandweit bekannt sind: der Gorki-Schauspielhaus und das Opern- und Baletthaus. Die Museen in Samara bewahren kostbare Sammlungen und einzigartige Kunstwerke

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