Sapporo  3 Geschichte
Sapporo wurde 1869 als Sitz der Kolonialverwaltung Hokkaidōs gegründet, das seit dem 19. Jahrhundert zu Japan gehört. Erst in den 1950er Jahren löste es das nahegelegene und deutlich ältere Otaru als bevölkerungsreichste Stadt Hokkaidōs ab. Die Stadt wurde, ähnlich wie Kyōto oder viele amerikanische Städte, in einem Schachbrettmuster geplant.
Sapporos landwirtschaftliche Universität, die ebenfalls 1869 gegründet wurde und anfangs in Tōkyō beheimatet war, ist vor allem durch ihren ersten Präsidenten, Dr. William Smith Clark, bekannt geworden. Er wurde von der japanischen Regierung als Berater in Erziehungsfragen eingeladen. Vor allem die Abschiedsworte an seine Studenten, von denen er viele zum Christentum bekehrt hatte, haben bleibenden Eindruck hinterlassen: Boys, be ambitious! - Jungs, seid ehrgeizig!
Sapporo besitzt ein U-Bahn-Netz, welches 1971 in Betrieb genommen wurde (siehe: U-Bahn Sapporo)
In Sapporo fanden die olympischen Winterspiele 1972 statt, die ersten olympischen Winterspiele in Asien. Seitdem verbindet eine Städtepartnerschaft Sapporo mit München, dem Austragungsort der olympischen Sommerspiele des gleichen Jahres.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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