Seoul  6.5 Sport
Seoul verfügt über 12.000 Sporteinrichtungen, von denen die meisten kommerziell betrieben werden. Etwa 700 der Einrichtungen sind in öffentlicher Hand oder sind firmeninterne Sportstätten. Es gibt 28 von der Stadt betriebene Sporteinrichtungen, inklusive vier Stadien für Fußball, Baseball und Leichtathletik. Weiterhin betreiben zehn der 25 Bezirke eigene Sportzentren, vier weitere Bezirke bauen derzeit solche Einrichtungen.
Am repräsentativsten sind die Sportanlagen des Jamsil Sports Complex im Bezirk Songpa-gu, die sich über eine Fläche von 0,59 Quadratkilometern ausbreiten. Hier wurden unter anderem die Asienspiele 1986, die Olympischen Sommerspiele 1988 sowie die Sommer-Paralympics 1988 abgehalten. Sie umfassen das Olympiastadion mit einer Kapazität für 100.000 Zuschauer, ein Baseball-Stadion, ein Hallenbad, eine Sporthalle, einen Sportplatz und einen Schülersportplatz.
Eines der größten Fußballstadien in Asien ist das für die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 erbaute World Cup-Stadion im Bezirk Mapo-gu. Es verfügt über 65.000 Sitzplätze, ist siebenstöckig und in der Grundform dem Soban, einem traditionellen koreanischen achteckigen Teetablett aus Holz nachempfunden worden. Im Stadiondach verbindet sich die Ausdrucksform des „Bangpaeyeon“, ein traditioneller schildförmiger Drachen, der die Hoffnungen der Menschen gen Himmel trägt, mit der Form des „Hwangpodotbae“, ein traditionelles Segelschiff auf dem Hangang. Die natürliche Linienführung des Stadions entspricht dem Dach sowie auch der Dachtraufe traditioneller Gebäude in Korea. Nach rund dreijährigen Bauarbeiten seit Oktober 1998 wurde das Stadion im November 2001 eröffnet.
Seoul ist Heimat zweier Baseball-Clubs der Korean Baseball Organization, den Doosan Bears und der LG Twins, sowie des Fußballclub FC Seoul, der in der K-League spielt.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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