Sofia  3.2 Antike
Im Laufe des 7. Jahrhunderts v. Chr. entstand im heutigen Stadtzentrum eine Siedlung der thrakischen Serden. Sie gaben der Stadt den Namen ihres Stammes „Serdica“. Kirchengeschichtlich ist Serdika von Interesse, wegen der 343 oder 344 stattfindenden Synode von Sardica unter Papst Julius I..
339 v. Chr. wurde die Stadt von Philipp II., König von Makedonien (382 v. Chr.-336 v. Chr.) erobert. 29 v. Chr. legten hier die Römer ihr „Serdica“ an, die Hauptstadt des Inneren Dakien, die sich unter Kaiser Marcus Ulpius Trajan zwischen 98 und 117 n. Chr. zu einer blühenden Stadt mit Münzhof entwickelte und Ende des 2. Jahrhunderts von einer starken, zwölf Meter hohen Festungsmauer, umgeben wurde. 343 tagte hier das bekannte Kirchenkonzil mit über 300 Bischöfen aus ganz Europa.

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