Sofia  5.3 Museen
Neben der bulgarischen Staatsbank steht das „Archäologische Museum“ in der ehemaligen Moschee Bujuk Dschamija von 1474. Die bereits 1879 gegründete Bildungsstätte bringt in zahlreichen Exponaten die zum Teil jahrtausendealte Kunst und Kultur der Steinzeit, der Thraker, Griechen und Römer, der Byzantiner, der Slawen und Bulgaren zur Darstellung. Angeschlossen ist ein Münzkabinett.
Im Gebäude des ehemaligen Zarenpalastes ist heute die „Nationale Kunstgalerie“ untergebracht, mit einer reichhaltigen Sammlung alter und moderner bulgarischer Malerei und Bildhauerkunst, darüber hinaus Werke flämischer, niederländischer, italienischer, französischer, russischer und ungarischer Meister. Ebenso in dem Gebäude befindet sich das „Ethnografische Museum“ mit vornehmlich bulgarischer Folklore und altem Gebrauchsgut, aber auch Exponaten aus Asien und Afrika.
Östlich der Parkanlage steht das 1906 in neoklassizistischer Manier entstandene „Nationale Akademische Theater“ und hinter dem Hotel „Bulgarija“ mit Konzertsaal, an der Nordseite das seit 1889 bestehende „Naturwissenschaftliche Museum“ mit etwa einer Million Ausstellungsstücken zur Geologie, Flora und Fauna des Landes; eines der reichhaltigsten Museen dieser Art in Südosteuropa und die 1911 erbaute „Russische Kirche Sv. Nikolai“, die den Stil der Moskauer Kirchen des 17. Jahrhunderts aufgreift (vergoldete Kuppeln, reiche Wandmalereien).

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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