Teheran  6.1 Religionen
Die größte christliche Gemeinde Teherans stellen die circa 60.000 Armenier (0,8 Prozent), die traditionell in den Vierteln Vanak, Majidijeh und Haft-e Tir leben. Die armenische Minderheit unterhält in der Stadt zahlreiche Kultur- und Sportstätten unter anderem den berühmten Ararat-Sportkomplex und zahlreiche Bibliotheken sowie die armenischen Grund-, Mittel und Oberschulen Alishan, Maryam und Marie Manukian. Außerdem unterhält die armenische Diözese 42 Kirchen. Desweiteren leben rund 10.000 Mitglieder der assyrisch-orthodoxen Kirche (0,1 Prozent) und 5000 chaldäische Katholiken (0,05 Prozent) in Teheran, die beide dem syrischen Ritus zuzuordnen sind. Auch die assyrische und chaldäische Gemeinde unterhalten zahlreiche Kirchen in der Stadt. Daneben gibt es noch zahlreiche kleinere christliche Gemeinden, wie die georgisch-orthodoxe und Russisch-orthodoxe Kirche, sowie zahlreiche Evangelikale Gemeinden, wie beispielsweise die Anglican Church of Persia oder die Jama'ate Rabbani[4].
Die jüdische Gemeinde zählt circa 16.-18.000 Mitglieder (0,2 Prozent). In Teheran gibt es heute 18 intakte Synagogen. Ebenso wie die Armenier unterhält auch die jüdische Gemeinde zahlreiche Bibliotheken und Schulen, in denen hebräisch gelehrt wird[4].
Eine ebenfalls wichtige religiöse Minderheit stellen die rund 10.000 Zoroastrier (0,1 Prozent) die traditionell in den Vierteln Qolhak und Umgebung leben. Auch sie unterhalten ihre Kulturvereine und besitzen zwei Feuertempel (Aatashkadeh)[4].

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