Teheran  7.1 Wirtschaft
In den Industriebetrieben Teherans werden unter anderem Baumwolltextilien, Lebensmittel, Zement und Ziegelsteine hergestellt. Von der Nationalen Iranischen Ölgesellschaft in der Hauptstadt wird die Rohölindustrie, die sich in Abadan und anderen Regionen des Landes konzentriert, verwaltet. Die Wirtschaft unterliegt zum größten Teil der staatlichen Kontrolle. In privater Hand befinden sich ausschließlich kleinere Betriebe.
Probleme bereitet die starke Luftverschmutzung, hervorgerufen durch Verkehrsemissionen, den Hausbrand im Winter und die Emisssionen der zahlreichen Industriebetriebe. Die meisten der drei Millionen Fahrzeuge − die Hälfte der sechs Millionen Fahrzeuge des Landes − stammen aus den 1970er Jahren und haben keine modernen Abgasfilter. Deshalb und wegen der hohen Sonneneinstrahlung bildet sich täglich ein starker photochemischer Smog.
Der Wassermangel und Mangel an Parkanlagen und Waldgebieten in der Umgebung verstärken die ökologischen Probleme. Ebenso gibt es eine überdurchschnittliche Belastung des Trinkwassers mit Schadstoffen. Eine Folge davon sind eine Zunahme von Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Allergien unter den Einwohnern Teherans. Die Umweltverschmutzung in der Hauptstadt ist im weltweiten Vergleich eine der höchsten.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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