Wagadugu  2.2 Stadtbild
Ouagadougou wirkt durch seine Ausbreitung und die niedrige Bebauung wie ein gigantisches, staubiges Dorf mit typisch afrikanischer Atmosphäre und lebhaftem Treiben.
Die Stadt besitzt abgesehen von der Zentrale der Westafrikanischen Zentralbank sowie einigen Hotelbauten noch wenige große moderne Gebäude. Die Große Moschee ist eines der dominanten Bauwerke der Stadt. Einer der größten Märkte Westafrikas, der Marché Rood-Woko, dominiert das Stadtzentrum, ist nach einem Großbrand 2003 allerdings immer noch geschlossen.
Zentrum der Stadt sind neben dem Markt der rond-point des Nations-Unies und die Hauptgeschäftsstraße avenue Kwame-Nkrumah.
Große Teile der Stadt, die an ihren Rändern jährlich hunderte Meter ins Umland wächst, sind ohne Strom und fließendes Wasser, und die Mehrzahl der Gebäude ist ein- oder zweistöckig und aus Lehmziegeln gebaut.
Alle einstöckigen Gebäude in einem großen Bereich der Innenstadt wurden im Rahmen eines großangelegten Stadtentwicklungsprojektes (projet ZACA) abgebrochen und die Bewohner an den Stadtrand umgesiedelt. Ehemals dicht bebaute und lebhafte Viertel sind nun öde und ausgestorben. Am Südrand der Kapitale ist ein neues Wohn- und Verwaltungsviertel, Ouaga 2000, in Bau. Dort befinden sich der neue Sitz des Präsidenten, eine Sportarena und das künftige Nationaldenkmal.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation