Algerien  2.2 Flora und Fauna
Algerien hat heute nur noch einen Waldanteil von 2 %, etwa vier Fünftel des Landes sind nahezu vegetationslos. Mit gezielten Aufforstungsmaßnahmen versucht man der Ausbreitung der Wüste entgegenzuwirken. Immerhin hat der Waldbestand zwischen 1990 und 2000 um 1,3 % zugenommen. An der ausreichend beregneten Nordseite des Tellatlas wachsen mediterrane Sträucher wie Macchie, Aleppo-Kiefern, Korkeichen und Steineichen sowie (über 1.600 m) Zedern; in der Kabylei gibt es noch zusammenhängende Waldgebiete. Im Hochland der Schotts dominieren Steppen mit Alfagras und Wermutgewächsen . Die Gebirgssteppe des Saharaatlas geht nach Süden in die weitgehend vegetationslose Wüste über; nennenswerter Pflanzenwuchs (v.a. Dattelpalmen) beschränkt sich hier auf Randzonen und grundwasserbegünstigte Gebiete (Oasen). Das Ahaggar-Gebirge ist waldlos, weist aber stellenweise mediterrane Vegetation auf.
An wildlebenden Tieren kommen Gazellen, Wüstenfüchse (Feneks), Springmaus , Schlangen, Echsen, Skorpione und verschiedene Vogelarten, darunter große Raubvögel vor.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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