Gambia  3.6 Gesundheit
Die Staatsausgaben für das Gesundheitswesen, gemessen an dem Anteil am Bruttoinlandsprodukt, betrugen 1990 2,2 Prozent und stiegen 2001 auf 3,2 Prozent. Auch die Zahl der Ärzte und des Personals im Gesundheitswesen erhöhte sich im gleichem Zeitraum. Durch die neue Universität ist es nun auch möglich, Ärzte im eigenen Land auszubilden.
Erfolgreiche Programme zur Aidsbekämpfung sorgten dafür, dass die Aids-Rate in Gambia rückläufig ist. Sie lag 2003 bei 1,2 Prozent, was im Vergleich mit dem schwarzafrikanischen Durchschnitt von neun Prozent besonders niedrig ist. Auch das Malaria-Kontroll-Programm Gambias gilt als vorbildlich für ganz Westafrika.
Die Verbesserungen in der klinischen Versorgung zeigt sich darin, dass im Jahr 2003 zum ersten Mal in der gambischen Geschichte eine junge Frau aus Brikama Fünflinge bekam. Sie brachte die Kinder unter weltweitem Medieninteresse gesund in einer Klinik zur Welt.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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