Neuseeland  4.1 Demographie
Bei der Volkszählung im Jahr 2001 lebten zum Stichtag 6. März 3.820.749 Menschen in Neuseeland. Am 17. Juli 2006 betrug die geschätzte Einwohnerzahl 4.141.766 Personen. Die endgültigen Ergebnisse der alle fünf Jahre stattfindenden Volkszählungen sind im Juli 2006 noch nicht bekanntgegeben. Die Bevölkerungsdichte beträgt ungefähr 15 Menschen pro km² (Deutschland: 231 pro km²). Damit gehört Neuseeland zu den dünner besiedelten Ländern der Erde, wenn es auch um ein Vielfaches dichter besiedelt ist, als das Nachbarland Australien (2,6 Einwohner pro km²). Dabei verteilt sich die Bevölkerung ungleichmäßig auf die verschiedenen Landesteile: Während auf der größeren Südinsel nur gut eine Million Menschen leben und große Landesteile − wie zum Beispiel Fiordland − so gut wie unbewohnt sind, haben etwa 1,3 Millionen Personen alleine im Ballungsraum Auckland, der größten Stadt des Landes, ihren Wohnsitz. Insgesamt leben über drei Millionen Menschen auf der kleineren Nordinsel.
Das Durchschnittsalter liegt (Stand 2002) bei 33,1 Jahren. Die Geburtenrate liegt bei 14,14 pro 1000 Einwohner (Stand 2003), während im gleichen Zeitraum 7,54 Todesfälle pro 1000 Menschen zu verzeichnen waren. Durch Migration wuchs die Bevölkerung um weitere 4,26 Personen pro 1000 Einwohner. Die Kindersterblichkeitsrate lag 2006 bei 5,76 pro 1000 Lebendgeburten, während pro Frau durchschnittlich 1,79 Kinder geboren werden (Fertilitätsrate). Die Lebenserwartung liegt bei der Geburt bei 78,32 Jahren (2003). Während Männer durchschnittlich 75,34 Jahre alt werden, erreichen Frauen im Schnitt ein Alter von 80,44 Jahren.
Neuseeland gehört mit einem Urbanisierungsgrad von 86 % im Jahr 2005 zu den Ländern mit der prozentual höchsten Stadtbevölkerung der Erde. Dabei lebt alleine in der Stadt Auckland fast ein Drittel (32 %) der Gesamtbevölkerung des Landes.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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