Niederlande  6.3 Parteien
Momentan sind die folgenden Parteien in der landesweiten Politik von Bedeutung:
Christlich-Demokratischer Apell (CDA) (christdemokratisch)
Partei der Arbeit (PvdA) (sozialdemokratisch)
Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) (liberal-konservativ)
Sozialistische Partei (SP) (linkspopulistisch)
Partei für die Freiheit (PvV) (rechtspopulistisch)
Grüne Linke (GL) (ökologisch und sozialistisch)
Democraten 66 (D66) (sozial-liberal)
Christen Union (CU) (calvinistisch-sozial)
Politisch-Reformierte Partei (SGP) (konservativ und orthodox-calvinistisch)
Partei für die Tiere (PvdD) (Partei für Tierrechte)
Im Vergleich zu Deutschland sind wesentlich mehr Parteien im Parlament vertreten, da man mit theoretisch nur 0,67 Prozent der Stimmen bereits ein Mandat gewinnen kann. Gruppierungen, die in Deutschland eher Flügel einer Volkspartei blieben, gründen in den Niederlanden viel eher eine neue Partei.
Die wichtigsten Parteien - und die einzigen, die bislang Ministerpräsidenten gestellt haben - sind die Christdemokraten CDA und die Sozialdemokraten PvdA, die beide relativ mitte-orientiert sind. Es gibt daneben eine starke (rechts-)liberale Partei, die VVD, die mit zu den "großen Drei" gerechnet wird. Die großen Verlierer der letzten Jahre sind die Democraten 66, eine linksliberale Partei. Diese vier Parteien, kurzfristig die Fortuynpartei (2002) und seit 2007 die CU haben Regierungserfahrung.
In jüngerer Zeit hat die ehemals marxistische Sozialistische Partei stark aufgeholt und hat Grün-Links bereits überflügelt; diese beiden Parteien gelten momentan aber noch nicht als regierungsfähig.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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