Ost-Timor (Timor-Leste)  10.9 Öffentliche Feiertage
Da Osttimor mehrheitlich christlich ist und die katholische Kirche eine wichtige Rolle im Unabhängigkeitskampf hatte, sind die wichtigen katholischen Feste zugleich öffentliche Feiertage. Zudem sind seit 2005 auch zwei muslimische Feste öffentliche Feiertage.
Außerdem gibt es mehrere Feiertage, die an den Freiheitskampf des Landes erinnern:
Am 20. Mai 2002 wurde Osttimor endgültig von der UN-Verwaltung in die Unabhängigkeit entlassen.
Am 30. August 1999 fand das Volksreferendum statt, in dem sich die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Indonesien aussprach.
Am 20. September 1999 landeten die ersten Soldaten der INTERFET, der internationalen Eingreiftruppe, die nach den vorangegangenen Gräueltaten die Kontrolle über Osttimor von Indonesien übernahmen.
Am 12. November 1991 kam es zum Santa-Cruz-Massaker, bei dem das indonesische Militär über 200 Menschen tötete. Der Vorfall kippte endgültig die öffentliche Meinung in der westlichen Welt zu Gunsten der Timoresen.
Am 28. November 1975 erklärte Osttimor seine Unabhängigkeit von Portugal.
Am 7. Dezember 1975 begann offiziell die Invasion Osttimors durch Indonesien.
Der Tag der Proklamation der Unabhängigkeit am 28. November ist der Nationalfeiertag Osttimors. Alle Bürger, insbesondere Studenten, Beamte und zivile Angestellte des Staates, sind per Gesetz dazu verpflichtet, an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
Neben den landesweiten Feiertagen sind auch lokale Feiertage möglich. Die Gedenktage sind keine Urlaubstage, Arbeitnehmern kann aber frei gegeben werden.[20]

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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