Simbabwe  4.1 Vorkoloniale Geschichte
Vor ca. 2000 Jahren (Eisenzeit) begannen Völker der Bantu in dieses Gebiet zu migrieren. Dies schließt auch die Vorfahren der Shona mit ein, die heute den größten Teil der Bevölkerung stellen (80 %). Zur Zeit des europäischen Mittelalters schufen hier Bantu, Vorfahren der heutigen Shona eine Zivilisation, deren bedeutendstes Zeugnis die Ruinen von Great Zimbabwe sind. Wichtige Quelle des Reichtums war der Handel mit der ostafrikanischen Küste, wo seit dem frühen 10. Jahrhundert regelmäßig muslimische Handelsleute verkehrten, alsbald auch Niederlassugnen gründeten. Von deren Suaheli-Kultur unterschied sich die Zimbabwe-Kultur dabei deutlich. Mitte des 15. Jahrhunderts verlagterten sich die Zentren der Zimbabwe-Kultur und an der Küste wurden die Suaheli-Händler immer mehr von Portugiesen verdrängt, die auch schon einen – vergeblichen – Versuch unternahmen, einent Teil des Landes zuerobern. 1837 wurden die Shona-Staaten von den Ndebele unterworfen, die im Zuge der Mfecane aus dem heutigen Südafrika nach Norden gewandert waren.

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