Simbabwe  4.2 Weiße Herrschaft
Ab 1893 brachte C.J. Rhodes das Ndebeleland in seine Gewalt und öffnete Bodenschätze, fruchtbares Land und die Arbeitskraft der Einheimischen der Ausbeutung durch eine kleine Schar europäischer Kolonisten. Nach ihm benannt entstand im Binnenland des südlichen Afrika die Kolonie Rhodesien, 1911 in Nordrhodesien (heute Sambia) und Südrhodesien, das heutige Simbabwe, geteilt. Dieser durch sein mildes Klima begünstigte Teil wurde 1922 zur Siedlungskolonie. Dessen weiße Selbstverwaltung komplettierte mit ihrem rassistischen Landgesetz von 1930 das Werk Rhodes'; Landbesitz und damit die fruchtbarsten Regionen des Landes waren danach weißen Kolonisten vorbehalten. Die Arbeitsbedingungen ihrer schwarzen Landarbeiter waren menschenverachtend. Afrikanische Landwirtschaft wurde in unfruchtbare und ungesunde (Malaria) Regionen verdrängt.

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