Sri Lanka  3.4 Kolonialzeit
In der Neuzeit verlor Ceylon seine Eigenständigkeit und wurde mehrfach von europäischen Kolonialmächten in Besitz genommen, die allerdings nur die Küstenebenen beherrschten. Im Hochland konnte sich noch das Königreich Kandy behaupten. Zunächst eroberte Portugal 1518 die Insel. Nachdem Colombo bereits zwei Jahre zuvor niederländisch geworden war, fiel auch der Rest der Insel 1658 an die Oranier (siehe hierzu Niederländische Besitzungen in Südasien). 1796 begann die britische Herrschaft über Ceylon, das 1803 den Status einer Kronkolonie erhielt.
Nachdem 1815 das Königreich Kandy erobert, der letzte singhalesische König Wikrama Rajasingha verhaftet und nach Indien verbracht worden war und mehrere Aufstände niedergeschlagen waren, wurde die gesamte Insel 1818 endgültig britisch. 1860 begann der Aufbau von Teeplantagen. Im Juni 1947 wurde Ceylon britisches Dominion, am 4. Februar 1948 schließlich unabhängig innerhalb des Britischen Commonwealth.

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