Korea, Republik (Südkorea)  3.6 Naturerscheinungen
Anders als das benachbarte Japan hat Korea deutlich weniger mit Naturkatastrophen zu kämpfen. So ereignen sich in Korea nur durchschnittlich 20 Erdbeben pro Jahr, von denen 9,2 Werte größer als 3,0 auf der Richterskala erreichen. Dieser Wert gilt als „Wahrnehmungsschwelle“ eines Erdbebens, kleinere werden in der Regel von der Bevölkerung gar nicht bemerkt. Japan muss pro Jahr rund 1200 Erdbeben mit mehr als 3,0 auf der Richterskala ertragen. In Südkorea gibt es auch keine aktiven Vulkane. Vor allem in der Zeit zwischen Ende Juli und Anfang September ist allerdings mit Taifunen zu rechnen, wobei diese meistens ihre Kraft verlieren, bevor sie Korea erreichen. Von März bis Mai ist die Luft gelegentlich voll von feinem gelbem Sand (Asian Dust), der aus China oder der Mongolei herübergeweht wird und sich wie eine Nebelglocke über das Land legt.

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