Venezuela  6.3 Die Ziele des Bolivarischen Prozesses
Die Ziele des von Hugo Chávez eingeleiteten Bolivarischen Prozesses sind folgende:
Erstrebt wird der Aufbau des Sozialismus in Venezuela. Zu diesem Zweck wurde mit der Schaffung von Strukturen und Mentalitäten begonnen, die den Übergang zum Sozialismus einleiten, zum Beispiel durch die Verstaatlichung des Öl-Sektors, wie auch des Strom- und Telefonsektors.
Auch der Sektor Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Schlachthöfe und Supermärkte, soll teilweise in staatlichen Besitz übergehen.
Die Verteidigung gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika und der Monroe-Doktrin ist beabsichtigt.
Darüber hinaus soll ein lateinamerikanischer Block gebildet werden, in welchem der Sozialismus und die Verteidigung gegen amerikanische und europäische Interessen funktioniert. Daraus resultiert auch, dass das Schwergewicht der Maßnahmen der Regierung auf der Entwicklungsperspektive der Marktökonomie beruht. Es wird Abhilfe von der totalen Dritteweltökonomie, andererseits die Anhebung des Niveaus der Arbeitskraft und die Bekämpfung der unmittelbaren Not angestrebt.
Hugo Chávez hat zur Entwicklung von Ideen zum Thema „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ aufgerufen.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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