Berlin  7.5 Freizeit und Erholung
In Berlin sind etwa 18 Prozent der Stadtfläche bewaldet. Die Stadtforstverwaltung Berliner Forsten verwaltet mit ca. 29.000 Hektar die größte Stadtwaldfläche Deutschlands. Am bekanntesten ist sicherlich der Grunewald, der von der Grunewaldseenkette durchzogen und im Westen von der Havel begrenzt wird.
Der von der Havel durchflossene Große Wannsee bedeckt eine Fläche von 260 Hektar. Mit ihm besitzt Zehlendorf, eine der bevorzugtesten Wohngegenden der Stadt, Berlins beliebtestes Naherholungsgebiet, das Wassersport, Ausflugsschifffahrt und das Strandbad Wannsee bietet.
Der Müggelsee und die Müggelberge im Südosten Berlins sind zu allen Jahreszeiten beliebte Ausflugsziele. Das Strandbad Rahnsdorf ist in den Sommermonaten ein Besuchermagnet. Der Müggelsee ist der größte der Berliner Seen. Er dehnt sich über 7,4 km² aus (maximal 4,3 km lang; 2,6 km breit) und ist bis zu 8 m tief. Vielfach findet man die Bezeichnung Großer Müggelsee, da er mit dem Kleinen Müggelsee einen Bruder hat, der allerdings lediglich 0,16 km² umfasst. Der See und die am Südrand gelegenen Müggelberge, mit 114,7 m über NHN die höchsten Berliner Erhebungen, entstanden während des Pleistozäns. Am Westhang des sogenannten Kleinen Müggelbergs wurde von 1959 bis 1961 der neue Müggelturm errichtet, nachdem der alte im Mai 1958 abgebrannt war. Er bietet einen weitreichenden Ausblick über die Seen und Wälder der Umgebung bis hin zur Stadtsilhouette Berlins.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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