Bogota  5.1 Einwohnerentwicklung
Bogotá verzeichnet ein rasches Wachstum und die Elendsviertel an seinen Rändern vergrößern sich ständig. Hatte die Stadt 1951 noch 715.000 Einwohner, so hat sich deren Zahl bis 2005 auf 6,8 Millionen fast verzehnfacht. Die Landflucht der Bevölkerung ist enorm. Um der Verarmung auf dem Land zu entgehen, ziehen viele Bauern in die Hauptstadt, in der Hoffnung, dort einen Arbeitsplatz und bessere Lebensbedingungen vorzufinden.
Eine Metropole entstanden aus einer Mischung von Einflüssen der Ureinwohner, der Spanier und der Engländer, und ebenso abwechslungs- und Facettenreich. Etwa 68 Prozent der Einwohner sind Mestizen, 20 Prozent Weiße, rund zehn Prozent Schwarzafrikaner, Mulatten und Zambos, nur noch zwei Prozent Indigenas (Indios). Über 90 Prozent der Bevölkerung ist katholisch. Etwas mehr als 2,4 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahre sind Analphabeten (über acht Prozent im Rest des Landes)[4], wobei 95,5 Prozent der Einwohner unter acht Jahre Schulbildung aufweisen[5].
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bei allen Angaben handelt es sich um Schätzungen nationaler Institute und Statistikämter sowie um Volkszählungsergebnisse. Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf die eigentliche Stadt ohne den Vorortgürtel.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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