Istanbul  8.2.1 Byzanz und christliches Konstantinopel bis 1453
Im heutigen Stadtbild Alt-Istanbuls entdeckt man immer noch die antiken Ursprünge.
Einige Plätze und Bauwerke sind in der Anlage oder als Ruinen erhalten. Nur wenige haben die Jahrhunderte nahezu unverändert überdauert.
das Hippodrom (At Meydanı), angelegt 203 n. Chr.
das Konstantinsforum mit dem Relikt der Konstantinssäule (Çemberli Taş, aufgestellt 328 n. Chr.)
der Valens-Aquädukt (Bozdoğan Kemeri), gegen 368 n. Chr. vollendet
die Theodosianische Landmauer, 424 n. Chr. vollendet
die Seemauer am Marmarameer, 439 n. Chr. von Theodosius II. in Auftrag gegeben
verschiedene Ehrensäulen und -bögen, z. B. der 20 m hohe Obelisk Thutmosis III. (15. Jahrhundert v. Chr.) aus Rosengranit, der im 4. Jahrhundert n. Chr. von Karnak (Ägypten) nach Konstantinopel gebracht und 390 n. Chr. auf der Spina des Hippodroms aufgestellt worden ist
Zisternen wie der „versunkene Palast“ Yerebatan Sarnıcı, 6. Jahrhundert n. Chr.
Fast unversehrt haben einige Kirchen zunächst als Moscheen, dann als Museen überlebt:
die Hagia Sophia (Ayasofya Camii, Kirche der Heiligen Weisheit), 537 n. Chr. geweiht
die Pammakaristós-Kirche (Fethiye Camii), im 11. oder 12. Jahrhundert n. Chr. gegründet
die spätbyzantinische Chora-Kirche (Kariye Camii), in ihrer jetzigen Erscheinungsform aus dem 14. Jahrhundert
die Hagia Eirene, welche der Umwandlung in eine Moschee entging und als Arsenal benutzt wurde

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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