Madras  5.1 Wirtschaft
Gegründet als Handelsstützpunkt der Britischen Ostindischen Kompanie im frühen 17. Jahrhundert, ist Chennai heute ein großes Industrie- und Geschäftszentrum. Die wichtigsten Handelszentren in Chennai sind Parrys Corner und T.Nagar.
Als Stadt am Ozean haben seine Häfen zu seiner Entwicklung beigetragen. Chennai, das auch "das Detroit Indiens" genannt wird, erzeugt über 40 Prozent der indischen Automobilproduktion, ist seit langer Zeit ein traditionelles Zentrum der indischen Automobilindustrie und hat diese Position in den letzten Jahren ausgebaut. Große Firmen wie BMW, Hyundai, Ford Motor Company, Ashok Leyland, TVS, Honda und MRF haben Fabriken in und um Chennai. Außerdem ist fast 90 Prozent der indischen Automobil-Zulieferindustrie hier angesiedelt – insbesondere um das Ambattur-Padi Industriegebiet.
Andere große Industrien sind Leder-, Textil- und Chemieindustrie, einschließlich Erdölverarbeitung.
Seit 2004 ist die Stadt zusammen mit Bangalore und Hyderabad als ein wichtiges Zentrum für die Softwareentwicklung in Indien hervorgetreten. Die Old Mahabalipuram Road wird heute der "IT-Korridor" genannt und wurde ein Wunschziel für IT-Firmen. Diese Entwicklung erhielt einen weiteren Schub durch die Anlage des IT-Komplexes "Tidel Parks" durch TIDCO im Auftrag der Regierung von Tamil Nadu. Das neueste ist die "Mahindra Tech City" nahe den Randgebieten der Stadt, wo alle wichtigen IT Firmen ein Entwicklungszentrum unterhalten.
In der Stadt arbeiten folgende internationale Unternehmen und Banken: ABN AMRO, AdventNet, Akmin Technologies, Alcatel, American Megatrends Inc., Caritor, Cognizant, Covansys, dotCue, EDS,Ford Motor Company, HCL, Hewlett Packard, IBM, Infosys, Polaris, Saksoft, Satyam Computer Services, Schwing, Tata Consultancy Services, Thinksoft, Wipro Technologies und die Weltbank.
Auch nationale Filmindustrie (siehe unten) und internationales Verlagswesen sind zu nennen.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation