Neapel  5.1.3 Sonstiges
Galleria Umberto I. Eine der weltweit ersten großen Einkaufspassagen, die Ende des 19. Jahrhunderts nach dem Vorbild der Mailänder Galleria Vittorio Emanuele II errichtet wurde.
Spaccanapoli. Zu deutsch etwa: "Neapelspalte", Oberbegriff eines dem römischen decumanus inferior entsprechenden, schnurgerade die Altstadt teilenden Straßenzuges mit verschiedenen Straßennamen. An der Spaccanapoli befinden sich zahlreiche historische Gebäude und Plätze.
Quartiere Spagnolo. Im Schachbrettmuster angelegtes neapolitanisches Altstadtviertel des 16. Jahrhunderts. Heute Wohngebiet ärmerer Bevölkerungsschichten.
Cimitero delle Fontanelle. Alter Friedhof mit Beinhaus.
Funicolare. Insgesamt vier Schienenseilbahnen, verbinden die tiefergelegenen Stadtteile mit den höhergelegenen und sind nicht nur Verkehrsmittel, sondern gleichzeitig auch Touristenattraktion. Die Funicolare wurden durch das 1880 anlässlich der Einweihung der Standseilbahn auf den Vesuv komponierte Lied Funiculì, Funiculà (Text: Peppino Turco, Musik: Luigi Denza) weltbekannt.
Catacombe di San Gennaro. Ausgedehnte, zweistöckige Friedhofsanlage im Hügel von Capodimonte, benannt nach dem Märtyrer San Gennaro, der nach seiner Hinrichtung in Pozzuoli im Jahre 304 hier seine erste Ruhestätte fand. Die in den Fels gehauenen Gräber sind reich mit Fresken und Mosaiken aus dem 5. bis 9. Jahrhundert dekoriert.
Ferner weitere Katakomben, wie die Catacombe di San Gaudioso sowie historische Wasserversorgungssysteme, wie der Acquedotto del Carmignano. Fast die gesamte Altstadt ist auf diese Art und Weise von einem verzweigten System aus Höhlen Gängen und Kavernen unterminiert, die bis in etwa 40 m Tiefe hinabreichen.
Centro Direzionale. 1994 von dem japanischen Architekten Kenzo Tange erbautes, postmodernes Verwaltungszentrum, das als größtes europäisches seiner Art gilt.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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