Stockholm  3.4 Das 17. Jahrhundert
Im 17. Jahrhundert stieg Schweden zur Großmacht auf. Dies spiegelte sich auch in der Entwicklung der Stadt Stockholm wieder – von 1610 bis 1680 versechsfachte sich die Einwohnerzahl. Ladugårdslandet, das heutige Östermalm, und die Insel Kungsholmen wurden eingemeindet. 1634 wurde Stockholm offiziell zur Hauptstadt des schwedischen Reiches. Nach dem politischen Aufstieg folgte diesem Ereignis bald auch der wirtschaftliche Aufstieg der Stadt. Stockholm erhielt das Stapelrecht und damit das Monopol für den Handel zwischen dem Ausland und Svealand, Norrland und Österbotten (heutiges Finnland).
In dieser Zeit entstanden auch einige der großen Bauten und Paläste, die die Macht des Landes und seines Adels symbolisieren sollten, wie zum Beispiel Riddarhuset, das Oxenstiernasche Palais, das Tessinsche Palais und die alte Reichsbank. Auf den eingemeindeten Inseln und in Östermalm entstanden Stadtviertel in einem rechtwinkligen Straßennetz.

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