Teheran  4.4 Regierung der Pahlavis
Unter Reza Schah Pahlavi wurde die Stadt in den 1930er Jahren nochmals vergrößert, eine Autobahn quer durch die Stadt gebaut und die alten Kadscharenansiedlungen eingeebnet. Die alte Befestigungsmauer riss man ab und baute ein neues geometrisches Straßennetz.
Bedeutend war die Teheran-Konferenz von Churchill, Roosevelt und Stalin in der Zeit vom 28. November bis 1. Dezember 1943. Thema war in erster Linie die Absprache über die weitere Vorgehensweise auf dem europäischen Kriegsschauplatz im Jahre 1944 und die Zeit nach einem Sieg der Alliierten über Nazideutschland.
In den 1960er und 1970er Jahren wurden während der Regierung von Mohammad Reza Pahlavi das Straßennetz erweitert. Durch den Bau zahlreicher Autobahnen sind aber auch viele Grünanlagen zerstört worden. Zu den dauerhaften Leistungen des Schahs zählen die Ansiedlung von Industrie und die Schaffung einer modernen Infrastruktur.
Das Bevölkerungswachstum war durch Landflucht und eine hohe Geburtenziffer enorm. 1966 lebten in Teheran 2,7 Millionen Menschen. Im Jahre 1976 ergab eine Volkszählung bereits 4,5 Millionen Einwohner. Die Bevölkerung lebte in den wachsenden Slums der Vorstädte unter erbärmlichen Bedingungen. Es herrschten Elend und soziale Verwahrlosung.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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